Die Plastibell Vorrichtung ist dazu konzipiert eine Beschneidung mittels einer Strangulierung der Blutzufuhr zur Vorhaut zu verursachen. Das verfaulte Gewebe fällt 2 bis 7 Tage nach der Plastibell-Beschneidung ab. Es wurden über keinerlei Vorteile der Plastibell Technik im Vergleich zu anderen Verfahren berichtet, außer der "einfache Gebrauch". Einige andere Studien zeigen einen geringen Anstieg der Infektionsrate nach der Plastibell-Beschneidung.
Wichtig ist, die angemessene Größe der Vorrichtung zu bestimmen. Eine zu kleine Größe kann zu Gewebestrangulierung und Nekrose (Gewebsabfaulung) führen, eine zu große Größe kann zu Entfernung von zu viel Vorhaut und zur Enthäutung des gesamten Penis führen. Die Auswahl der Plastibell in der richtigen Größe gleicht in etwa der Größenauswahl bei der Beschneidung mit der Gomco-Klemme.
Der Griff wird dann von der Vorrichtung abgebrochen. (Bild 4c)