Intakt oder Beschnitten: Ein Signifikanter Unterschied beim ausgewachsenen Penis

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ANMERKUNG:

Die Photographien unten sind zu Informationszwecken sehr abscheulicher Natur. Sie können zur Ansicht am Arbeitsplatz vielleicht ungeeignet sein.

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Der Penis und die Klitoris sind analoge und homologe Organe: Sie erfüllen ähnliche Aufgaben, haben ein ähnlichesDesign, und biologisch betrachtet entwickeln sie sich im Mutterleib aus dem selben Gewebe. Die Glans (Eichel) des Penis oder die Klitoris sind innere Organe. Sie sind dazu vorgesehen, die meiste Zeit des Lebens bedeckt zu bleiben, auf ähnliche Weise wie die Augäpfel, die  auch einen Großteil unserer Lebenszeit bedeckt sind (wenn wir blinzeln oder schlafen), und wie unsere Fingerspitzen und Zehen, die durch Nägel geschützt werden. 

Wenn wir die Augenlider oder die Fingernägel chirurgisch entfernen würden, würden wir die Folgen tragen müssen, die entstehen, wenn ein Organ, das dazu vorgesehen ist ein inneres Organ zu sein, nach außen gelegt wird. Um diesen Schaden zu überstehen muss sich das Organ anpassen. Zu diesem Zweck ändern sich eine Reihe seiner Eigenschaften (sowohl unmittelbar nach der Beschneidung und allmählich im Laufe der Jahre): Der PH-Wert wird verändert, die Temperatur des Organs wird nicht länger stabil bleiben. Der Grad der Feuchtigkeit und der Natürlichen Gleitmittel können nicht mehr aufrechterhalten würden, was zur Austrocknung und zur potentiellen Rissbildung führt, Antikörper und die gesunde Mikroflora, die vormals  dem Schutz des Penis dienten, wird es nicht mehr geben, und Hornhautbildung (Die Bildung von mehreren Schichten aus harter Haut) wird einsetzen. Unser Körper kann im Versuch sich zu heilen, Hautbrücken, oder erneute Verklebungen über die Amputationswunden bilden. Unsere Augäpfel und Fingerspitzen würde dick werden, austrocknen ihre Farbe verlieren, und nicht mehr auf die Weise funktionieren, wie es eigentlich vorgesehen war.  

Das gleiche passiert mit der Eichel des Penis oder der Klitoris. Wenn wir genau das Organ entfernen, die Vorhaut, dessen Funktion es ist, die die Genitalien zu bedecken, zu schützen, sowie ihre Gesundheit, ihren PH-Wert, ihre Temperatur, ihre Feuchtigkeit, ihre Antikörper, ihre Beweglichkeit und ihre Funktionalität zu regulieren, so haben wir ihre Form so radikal verändert, dass es die Funktionen, für die es eigentlich vorgesehen war, nicht mehr länger  erfüllen kann. 

Nicht nur geht dies deutlich aus der Forschung hervor -besonders der menschlichen Entwicklung und der Sexualität-, auch ist der dramatische Unterschied [zwischen dem beschnittene  und intakten Penis] für jeden sofort ersichtlich, der die intakten menschlichen Genitalien, mit jenen Genitalien vergleicht, die sich nicht mehr länger in ihrem ursprünglichen, vollständigen Zustand befinden.  

Die Beschneidung von männlichen oder weiblichen Genitalien, besonders auf die Art, wie die Vorhautamputation während einer US-Amerikanischen Beschneidungsoperation (am häufigsten via Gomco oder Plastibell Amputationen) ausgeführt wird, schadet dem neugeborenen Baby (oder dem älteren Jungen) nicht nur unmittelbar; sondern ändert auch den männlichen Körper des Erwachsenen permanent und für alle Zeit, und wirkt sich darüber hinaus auf alle zukünftigen Sexualpartner aus. 

Um mehr über die vielen Funktionen der Vorhaut zu lernen, siehe Funktionen der Vorhaut und die darin verlinkten Artikel.

Heutzutage versuchen rund 250000 Männer, allein in den USA, die bei der Geburt beschnitten wurden, etwas von dem wiederherzustellen, was sie verloren haben. Wenn sie einer dieser Männer sind, so sind sie nicht allein.

Hier finden sie weitere Informationsmaterialien, Artikel, Seiten, Organisationen und Optionen über die Vorhautwiederherstellung. [auf Englisch]

Hier finden sie ausführliche Informationen über Vorhautwiederherstellung auf Deutsch.

Deutsche Übersetzung des englischen Originalartikels "Intact or Circumcised: A Significant Difference in the Adult Penis" von Danelle Frisbie, veröffentlicht auf www.drmomma.org
Übersetzt und Veröffentlicht von www.beschneidung-von-jungen.de mit ausdrücklicher Erlaubnis von DrMomma.org