Narbenbildung am Penis
Diese Penisse würden wahrscheinlich von ihren Besitzern, oder den Ärzten, die sie beschnitten als "normal" angesehen werden. Aber die bloße Tatsache, dass sie so verschieden sind, deutet darauf hin, dass Beschneidung unterschiedliche Resultate hat. Man beachte auch die vertrocknete, matte und keratinisierte (verhornte) Eichel.
Auf einer Seite wurde das Frenulum vollständig entfernt, auf der anderen Seite zum Großteil. Der vernarbte Bereich erstreckt sich weit nach unten entlang des Schafts. Diese Art Schaden wird gemäß der Meinung zugefügt, allein die Eichel sei wichtig für die sexuelle Empfindsamkeit. Dem Wesen nach ist ein solcher Schaden ein reines "Versehen", denn, woher soll der Operateur denn wissen, wie der Penis sich weiterzuentwickeln gedenkt?!
Nur ein kleiner Überrest des Frenulums blieb nach der Beschneidung dieses Mannes zurück. Ungleichmäßige Narben verlaufen auf einer Seite nach unten. Die Stelle ist wahrscheinlich eine kleine Hautbrücke. Amerikanischen Müttern wurde weisgemacht, ausgerechnet ein beschnittener, dem ätzenden Windel-Ammoniak ausgesetzter, Babypenis benötige keine weitere Pflege! Woher sollen diese zu Komplizinnen gemachten Mütter ahnen, was für einen Schaden an ihren Söhnen sie mitzuverantworten haben?
Die Narben an diesem Penis hier sind sehr ausgeprägt, und erinnern an die Narben infolge schwerer Brandverletzungen. Der Mann hat Glück, dass man ihm einen kleinen Rest seines Frenulums gelassen hat.
Dieses Beschneidungsergebnis mag noch human erscheinen.
Doch sobald der Vorhautrest zurückgezogen wird, kommt ein großflächiges Narbengewebe zum Vorschein (siehe ganz rechts).
"Body Beautiful"....
Diese Bilderserie ist einer Fotoreihe unter dem Namen "Body Beautiful" entnommen.
Die Operateur/innen haben teilweise die Eichelfurche ausgeschabt, teilweise Hautbrücken geschaffen. Kennt man denn in den USA die natürliche Anatomie des Penis so wenig, dass die Herausgeber dieser Aufnahmen nicht davor zurückschreckten, diese mit "beautiful" zu betiteln?
Neben der ungleichmäßigen Vernarbung sind am Penis dieses Mannes sehr deutlich die einstigen Nahtlöcher verewigt.
Diese Art Vernarbung bezeichnet man als hypertrophisch (svw. Gewebeüberschuss bei der Narbenbildung).
Eine breite hypertrophische Narbe umschließt den Schaft ringförmig. Möglicherweise die Folge einer Dehiszenz (krankhaftes Auseinanderweichen zweier benachbarter Gewebestrukturen als Folge mechanischer Krafteinwirkung).
Diesen Männern wurde das hochempfindsame Frenulum restlos genommen.
Die der Eichel zugefügten Scharten deuten auf eine Freihand-Beschneidung hin.
Auch diese Eichel wurde geschädigt als das Frenulum entfernt wurde.