Beschneidung ist immer risikoreich

Die Zirkumzision ist immer risikoreich. Die Zirkumzision bringt immer das Risiko von schweren, sogar tragischen Konsequenzen mit sich. Ihre chirurgische Komplikationsrate beträgt 1 in 500 Fällen.(48) Diese Komplikationen beinhalten unkontrollierbare Blutungen und tödliche Infektionen.(49) Es gibt viele veröffentliche Fallberichte von Wundbrand infolge von Beschneidungen (50), Krankheitserregende Bakterien wie Staphylokokken, Proteus, Pseudomonas, coliforme Bakterien, und sogar Tuberkulose, können Infektionen verursachen, die zum Tod führen können. (51, 52) Diese Organismen dringen in die Beschneidungswunde nur deshalb ein, weil diese ihnen ein leichtes Eindringen ermöglicht, und nicht etwa weil das Kind besonders Infektionsanfällig wäre.

Medizinische Fachzeitschriften haben zahlreiche Berichte veröffentlicht, von Säuglingen, denen die Eichel ganz oder teilweise abgeschnitten wurde, während sie beschnitten wurden. (53, 54, 55)

Anderen unbetäubten Babys wurde bei vollem Bewusstsein durch einen Elektrokauter der Penis weggebrannt. (56, 57, 58)

In der September Ausgabe des Journal of Urology 1989 wurden (4) solcher Fälle veröffentlicht.(59) Der Artikel beschrieb die Sexumwandlungsoperation als "feminisierende Genitoplasty", die an diesen Babys durchgeführt wurde um sie zu "Mädchen" umzuoperieren. Das "Archives of Pediatrics and Adolescent Medicine" vom März 1997 beschrieb das Entsetzten die eine junge Person überkam, als sie erfahren musste, dass "sie" als Junge geboren wurde, aber ein Beschneider seinen Penis im Säuglingsalter während einer [medizinisch unnötigen, wegen einer fehldiagostizierten Phimose durchgeführten] Beschneidung weggebrannt hatte.(60)

[Später wurde die Identität dieser Person bekannt: Bruce Reimer. Er beging letzendlich Selbstmord] Viele ähnliche Fälle sind dokumentiert. (61, 62)

Die Beschneidung hat eine Todesrate von 1 aus 50000. (63, 64)

Beschneidung schadet den Müttern:

Wissenschaftliche Studien haben wieder und wieder gezeigt, dass die Beschneidung die Verhaltensentwicklung des Kindes stört, Studien, die an der Medizinischen Fakultät der Universität von Colorado durchgeführt wurden, zeigten, dass die Beschneidung zu einer langen, unruhigen Schlaf ohne REM (rapid eye Movement) führt.(65) Als Folge der lang anhaltenden Reizung der Nervenbahnen, durch unerträglichen Schmerz, zogen sich die beschnittenen Babys in eine Art Halbkomma zurück, das Tage manchmal sogar Wochen andauert.

Zahlreiche andere Studien, haben bewiesen, dass die Beschneidung die Mutter-Kind Bindung stört, während dem kritischen Zeitraum nach der Geburt. Die Forschung hat auch gezeigt, dass die Beschneidung den Fütterungsrhythmus stört. In einer Studie an der Medizinischen Fakultät Universität von Washington, säugten die meisten Babys nicht richtig, nachdem sie beschnitten wurden, diejenigen wenigen, die es doch taten, blickten ihren Müttern nicht in die Augen.(66)

Quellen

48. W. F. Gee and J. S. Ansell, "Neonatal Circumcision: A Ten-Year Overview: With Comparison of the Gomco Clamp and the Plastibell Device," Pediatrics 58 (1976): 824-827.

49. G. W. Kaplan, "Complications of Circumcision," Urologic Clinics of North America 10 (1983): 543-549.

50. S. J. Sussman et al., "Fournier's Syndrome: Report of Three Cases and Review of the Literature," American Journal of Diseases of Children 132 (1978): 1189-1191.

51. B. V. Kirkpatrick and D. V. Eitzman, "Neonatal Septicemia after Circumcision," Clinical Pediatrics 13 (1974): 767-768.

52. J. M. Scurlock and P. J. Pemberton, "Neonatal Meningitis and Circumcision," Medical Journal of Australia 1 (1977): 332-334.

53. G. R. Gluckman et al., "Newborn Penile Glans Amputation during Circumcision and Successful Reattachment," Journal of Urology 153 (1995): 778-779.

54. B. S. Strimling, "Partial Amputation of Glans Penis during Mogen Clamp Circumcision," Pediatrics 87 (1996): 906-907.

55. J. Sherman et al., "Circumcision: Successful Glandular Reconstruction and Survival Following Traumatic Amputation," Journal of Urology 156 (1996): 842-844.

56. J. R. Sharpe and R. P. Finney, "Electrocautery Circumcision," Urology 19 (1982): 228.

57. C. K. Pearlman, "Caution Advised on Electrocautery Circumcisions," Urology 19 (1982): 453.

58. C. K. Pearlman, "Reconstruction Following Iatrogenic Burn of the Penis," Journal of Pediatric Surgery 11 (1976):121-122.

59. J. P. Gearhart and J. A. Rock, "Total Ablation of the Penis after Circumcision with Electrocautery: A Method of Management and Long-Term Followup," Journal of Urology 142 (1989):799-801.

60. M. Diamond and H. K. Sigmundson, "Sex Reassignment at Birth: Long-Term Review and Clinical Implications," Archives of Pediatrics and Adolescent Medicine 151 (1997): 298-304.

61. J. Money, "Ablatio Penis: Normal Male Infant Sex-Reassigned as a Girl," Archives of Sexual Behavior 4 (1975): 65-71.

62. D. A. Gilbert et al., "Phallic Construction in Prepubertal and Adolescent Boys," Journal of Urology 149 (1993): 1521-1526.

63. R. S. Thompson, "Routine Circumcision in the Newborn: An Opposing View," Journal of Family Practice 31 (1990): 189-196.

64. T. E. Wiswell, "Circumcision Circumspection," New England Journal of Medicine 336 (1997): 1244-1245.

65. R. N. Emde et al., "Stress and Neonatal Sleep," Psychosomatic Medicine 33 (1971): 491-497.

66. R. E. Marshall et al., "Circumcision: II. Effects upon Mother-Infant Interaction," Early Human Development 7 (1982): 367-374.